Anschluss Solaranlage vorbereiten
Um die fluktuierende Wärmeerzeugung durch die Sonne auszugleichen ist es wichtig, dass die erzeugte Wärmeenergie gespeichert wird und jederzeit abrufbar ist. Diese Speicherung erfolgt mit Hilfe eines Pufferspeichers, welcher bei der Planung bezüglich seines Platzbedarfes zu berücksichtigen ist.
Pufferspeicher:
Die Größe eines solchen Solarspeichers ist abhängig von der Größe der angebrachten Kollektorflächen und fungiert als Zwischenspeicher für die gewonnene Solarenergie.
Richtwert Puffervolumen: (50 Liter )/(1 m² Kollektorfläche) + (50 Liter)/(im Haushalt lebende Personen)
Zu groß dimensionierter Pufferspeicher:
Wenn der Speicher zu groß bemessen ist, werden keine nutzbaren Temperaturen erzielt. – Je größer der Speicher, desto höher sind seine absoluten Energieverluste.
Zu klein dimensionierter Pufferspeicher:
Die Sonnenenergie wird nicht optimal genutzt, da nicht genügend Energie gespeichert werden kann um die später möglicherweise benötigte Energie aufzubringen.
Dimensionierung:
In der Regel hat ein Pufferspeicher in einem Einfamilienhaus ein Fassungsvermögen von 500 bis 1000 Liter.
Bauweise Speicher:
Um insbesondere in der kalten Jahreszeit die von der solarthermischen Anlage bereitgestellte Wärme nutzen zu können empfiehlt es sich, einen Schichtentladespeicher zu wählen. Schichtentladespeicher zeichnen sich durch eine hohe schlanke Form aus, in der sich das Wasser in Schichten anordnet (warmes Wasser oben, kaltes Wasser unten).
Dämmung:
Die Dämmschicht eines Pufferspeichers sollte zumindest sieben bis zehn Zentimeter betragen. Es sollte hierfür keine Mineralwolle eingesetzt werden. Stattdessen empfiehlt sich Weich- oder Hartschaum aus Polyurethan.